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Wie Daten verwalten? Software?

Sehr schnell stellt sich diese Frage und dazu kann es dann durchaus verschiedene Antworten geben! Wieso das? Wohl, weil sehr viele Forschende unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben - oder bei sehr unterschiedlichen Möglichkeiten mit der Familiengeschichtsforschung gestartet haben.

Wir vertreten eine klare Meinung:

  • Die Datenführung soll lokal erfolgen. Dort sollen alle Informationen festgehalten werden - auch die vertraulichen, die wir nie irgendwo veröffentlichen wollen.
  • Auf jeden Fall soll dabei auch die regelmässige Datensicherung berücksichtigt werden!
  • Dabei sollte eine Genealogie-Software genutzt werden,
    • die aktuell unterhalten wird
    • die möglichst nicht nur von einer Person entwickelt wurde
    • die eine breite Nutzung aufweist (möglichst auch im näheren Umfeld)
    • die mir persönlich einen benutzerfreundlichen Eindruck vermittelt
    • die über einen Gedcom-Import und -Export verfügt (Normalfall)
      GEDCOM (engl. GEnealogical Data COMmunication) ist die Spezifikation eines Datenformates, das den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Computerprogrammen zur Genealogie ermöglicht.
  • Der Anteil der erforschten Daten, die nicht dem Personendatenschutz unterliegen sollten ohne die vertraulichen Angaben regelmässig auf nicht kommerziellen Plattformen veröffentlicht werden, damit die Chance auf Rückmeldungen von Ergänzungen genutzt werden kann.

An unseren Anlässen können wir uns darüber unterhalten. Bei den Genealogie-Treffs können wir einzelne Software-Produkte auch unverbindlich demonstrieren. Eine Sammlung der meisten existenten Genealogie-Programme findet sich auch auf der Webseite von CompGen.

Bei der Nutzung einiger gängiger Genealogie-Software-Produkte unterstützen wir gerne. Sporadisch führen wir dazu auch Ausbildungen und Workshops durch!

Quellen
Wo finde ich was? Wir sind der Meinung, dass niemand von uns alle hilfreichen Quellen kennt. Es beginnt wohl mit den familieninternen Informationen und geht weiter mit den Kirchenbüchern und Bürgerregistern. Dann folgen Assekuranz-Bücher, Gerichtsbücher, Zeitungsberichte und vieles mehr! Pläne, Karten, Ansichtskarten und Veröffentlichungen Dritter gehören sicherlich auch dazu!

Verarbeitung
Die Mehrheitsmeinung ist, dass die Daten mit einem Genealogie-Programm lokal bewirtschaftet werden sollen und, dass der bewusst freigegebene Teil auf nicht kommerziellen Datenbanken ohne Mutationsrechte Dritter publiziert werden sollten. Nicht zu vergessen ist der genealogische Nachlass!

und dann wäre wohl noch viel mehr zu erwähnen:
Namensforschung, als Beispiel
Schweizerisches Geschlechterbuch

Das Bundesarchiv zum Thema:
Auf der Suche nach der eigenen Familiengeschichte