Familienforschung in Vorarlberg
Herbert Wehinger (Altach) hat auf über 500 Seiten eine 20 Generationen umfassende Geschlechterfolge seiner Familie dargestellt. Wie er zu diesem Werk kam, wäre sicherlich auch ein höchst interessantes Thema für einen GHGO-Anlass gewesen. Der Referent war aber eingeladen, allgemein zur Ahnenforschung in Vorarlberg zu berichten.
Unter dem Titel
Grundlagen der Familienforschung in Vorarlberg, dargestellt am Beispiel der Familiengeschichte der Wehinger
faszinierte er dann auch die gut dreissig anwesenden IGAL oder GHGO-Mitglieder. Dabei schlug er immer wieder den Bogen zwischen dem prinzipiellen Vorgehen und Beispielen aus seiner Forschung, wodurch seine Ausführungen sehr anschaulich wurden.
Interessant war, dass gewisse Dinge auf beiden Seiten des Rheins einfach verschiedene Namen haben - bisher kannten wir das zum Beispiel von den Tomaten oder eben den Paradeiser. Bei den Forschungsinstrumenten sind die Kirchenbücher im Vorarlberg die Matriken. Sehr prominent kamen dann auch die anderen Quellen wie Urkunden, Verfachbücher (Vorläufer des Grundbuches), Steuerbücher und Musterungslisten in den Fokus.
Nach einer Mittagessenspause war Zeit für eine ausführliche Diskussion - rund um die Unterschiede, die Details der Recherche, die Fragestellung, was publiziert werden darf, und es gab auch individuelle Demonstrationen zu den Möglichkeiten von Online-Abfragen, die in Vorarlberg wesentlich umfangreicher sind als in den meisten Schweizer Kantonen. Alles in allem ein höchst interessanter Anlass, bei dem wohl gegenseitig profitiert werden konnte und der die beiden gemeinsam teilnehmenden Organisationen sich noch näher brachte.
Unsere Blogbeiträge
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