Konkursiten in St. Gallen
"... auf dass ihr Name nicht beschmutzt werde" - Konkursiten und ihre Familien in der Stadt St. Gallen in der Frühen Neuzeit" lautete das Thema, zu dem Dorothee Guggenheimer (Stadtarchiv St. Gallen) hochkarätig referierte.
Die Referentin macht rasch klar, dass die damalige Situation ganz anders war. St. Gallen war so klein, dass man sich kannte. Cirka 90% der Transaktionen wurden nicht mit Bargeld beglichen. Kredite führten damals wie heute zu Überschuldungen. In der Frühen Neuzeit war jeder 20. von einem Konkurs betroffen - 2012 war es noch jeder 420. Die verschiedenen Informationen zeigten, dass das schon eine andere Zeit war, Gesetze wurden verschärft - im 1663 wurde sogar eine Todesstrafe wegen eines Konkurses verhängt; in Abwesenheit zum Tode verurteilt!
Ein sehr interessanter Anlass, eine sehr kompetente Referentin und Diskussionen auch nach dem offiziellen Teil.
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